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Mephisto
(Dieser Mephisto stammt von der WDR-Homepage zum TV-Mehrteiler "Die Manns - Ein Jahrhundertroman".)
Nadja Nitsche
TV-Empfehlungen
Einleitung - Überblick über den deutschen Fernsehmarkt - Wichtige regelmäßige Sendungen: Nachrichten / Abendprogramm - Politische Magazine - Politische Diskussionsrunden - Kulturelle Diskussionsrunden - "Die Harald Schmidt Show" - Kindersendungen - Krimis - Daily Soaps - Musik-TV - Sport - Werbung - Programmübersichten und Sender (Links) - Technische Hinweise (Links) - Literaturhinweis
Erschienen: 6. Mai 2002; revidiert: 24. Januar 2003
Empfohlene Zitierweise:

Nadja Nitsche: TV-Empfehlungen (6. Mai 2002; Rev. 24. Januar 2003), in: g-daf-es <http://www.g-daf-es.net/lesen_und_sehen/tv.htm>.

Bitte setzen Sie beim Zitieren dieses Beitrags hinter die URL-Angabe in runde Klammern das Datum Ihres letzten Besuchs dieser Online-Adresse.

Einleitung

ARD-Logo

Auch Fernsehen ist eine gute Möglichkeit, Sprachkenntnisse zu vertiefen und landeskundliche Einblicke zu gewinnen! Zwar ist der Empfang von fremdsprachigem TV nicht so leicht einzurichten wie die Ausleihe oder der Kauf fremdsprachiger Bücher - wer keinen Kabelfernsehanschluss hat und sich keine Satellitenschüssel anschaffen kann oder will, dem bleibt höchstens noch, seinen Computer aufzurüsten oder sich mit jemandem anzufreunden, der deutsches Fernsehen empfangen kann. ZDF-Logo Wer aber deutsches Fernsehen ins Wohnzimmer geliefert bekommt oder sich während des Studiums oder eines Sommerkurses in Deutschland aufhält, der sollte diesen Zugang zu einem wichtigen Aspekt der deutschen Gegenwartskultur unbedingt nutzen.

WDR-Logo

Diese Seite will einen kurzen Überblick über die Programmstruktur des deutschen Fernsehns geben und auf besonders interessante (regelmäßige) Sendungen hinweisen. Für Hinweise auf einzelne aktuelle Filme, Berichte etc. sei die "Teletaucher"-Rubrik des Perlentauchers empfohlen, die jede Woche das Fernsehprogramm im Hinblick auf literarisch und kulturell interessante Sendungen vorsortiert und kommentiert.


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Überblick über den deutschen Fernsehmarkt

ORB-Logo

Die deutsche Fernsehlandschaft gliedert sich in zwei Gruppen von Sendern: die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten und die privaten, kommerziellen Sender. Das öffentlich-rechtliche, also aus Steuergeldern und Rundfunkgebühren finanzierte und mit einem gesetzlich festgeschriebenen Bildungs-, Informations- und Unterhaltungsauftrag versehene deutsche Fernsehen besteht seit 1952; im Dezember dieses Jahres ging das erste regelmäßige Fernsehprogramm seit dem Zweiten Weltkrieg auf Sendung (zunächst für zwei Stunden pro Tag).mdr-Logo Die ersten (regionalen) öffentlich-rechtlichen (Radio-)Rundfunkanstalten waren noch vor Gründung der BRD nach dem Vorbild der englischen BBC gebildet worden, was vor allem bedeutete: Sie sollten staatsfern, also unabhängig von Regierung, Parlament und Parteien sein. Allerdings wurde schon in den fünfziger Jahren begonnen, die Rundfunkräte nach Parteienproporz, also entsprechend der Mehrheitsverhältnisse im jeweiligen Landesparlament zu besetzen.SWR-Logo 1950 gründeten die einzelnen Landesrundfunkanstalten die ARD, die "Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland", die ein gemeinsames deutschlandweites Fernsehprogramm ausstrahlt (seit 1984 "Erstes Deutsches Fernsehen", neuerdings nur noch "Das Erste"; die Abkürzung ARD wurde aber beibehalten).hr3-Logo Seit der Auflösung des DDR-Fernsehens und der Gründung der beiden ostdeutschen Landesrundfunkanstalten MDR und ORB setzt sie sich aus 10 regionalen Fernsehsendern zusammen (BR, HR, MDR, NDR, ORB, RB, SR, SFB, SWR, WDR).NDR-Logo Diese "Dritten Programme" sind einerseits mit Regionalnachrichten etc. auf ihre jeweilige Region bezogen (wenn sie auch inzwischen per Satellit überall zu empfangen sind) und pflegen andererseits vor allem das Bildungsangebot, zu dem die Öffentlich-Rechtlichen verpflichtet sind: vormittägliche Fernstudiensendungen, Wissenschaftsreportagen, Tiersendungen etc.

3sat-Logo

Seit 1963 gibt es das ZDF (das "Zweite Deutsche Fernsehen", ebenfalls öffentlich-rechtlich), das zwar als eine "abgeschwächte" Konkurrenz zur ARD fungiert, aber in vieler Hinsicht mit der ARD kooperiert.

Bayern 3-Logo

Erst seit der zweiten Hälfte der achtziger Jahre gibt es wirkliche Konkurrenz im marktwirtschaftlichen Sinne: 1984 war als erster Privatkanal RTL Plus über Kabel zu empfangen (inzwischen ist RTL über Kabel und Satellit der meistgesehene Kanal); 1985 strahlte mit Sat1 erstmals ein privater Sender sein Programm über Satellit aus. Private, kommerzielle Sender müssen sich selbst finanzieren, sind also auf Werbeeinnahmen angewiesen. Dieser Umstand hat die gesamte Fernsehlandschaft verändert: Privatsender setzen auf kostengünstig einkaufbare Fernsehprodukte (z.B. amerikanische Serien und Spielfilme) und kostengünstige Eigenproduktionen (z.B. Talkshows und Daily Soaps), bei deren Auswahl die zu erwartende Einschaltquote wichtigstes Kriterium ist.arte-Logo Da die Zuschauer "mit der Fernbedienung abstimmen" und leicht verdauliche Fernseh-Massenprodukte in der Regel höhere Einschaltquoten erzielen als trockene Politiksendungen oder anspruchsvolle Kulturprogramme, geraten auch die Öffentlich-Rechtlichen zunehmend unter den Druck, ihr Programm quotenfreundlich zu gestalten (man denke z.B. an die Talkshows und Daily Soaps, die nicht nur bei den Privaten das Nachmittagsprogramm dominieren).

phoenix-Logo

Als eine spezielle Form des Privatfernsehens gibt es ferner das sogenannte Bezahlfernsehen (Pay-TV; nur der Sender "Premiere"), das verschlüsselt gesendet wird und nur mittels eines Dekoders gegen monatliche Gebühren zu empfangen ist. Dieses vom "Medienmogul" Kirch seit Jahren stark beworbene und geförderte Modell versucht zwar, Zuschauer mit vorgezogenen Filmpremieren und exklusiven Sportübertragungen zu locken, hat allerdings vor kurzem zum Bankrott des gesamten Kirch-Imperiums (zu dem außer Premiere auch die Sender Pro Sieben, Sat 1, Kabel 1 und N 24 sowie 40 Prozent am Axel-Springer-Verlag gehören) geführt; welche Rolle es in Zukunft spielen wird, ist ungewiss.

RTL-Logo

Man kann dem Programm der Privatsender also durchaus demokratische Eigenschaften zusprechen: gesendet wird, was die Mehrheit der Zuschauer sehen will, denn das zahlt sich für die Sendeanstalten in Form von Werbeeinnahmen aus; und was das Fernsehpublikum nicht will, bleibt - wie das Bezahlfernsehen - eine Randerscheinung.

SAT1-Logo

Demgegenüber steht das öffentlich-rechtliche Fernsehen mit seinem nach wie vor bestehenden Bildungsauftrag im Ruch des Minderheitenfernsehens; zumal - wenigstens theoretisch - jeder Besitzer eines Fernsehgeräts verpflichtet ist, Gebühren für das öffentlich-rechtliche Fernsehen zu entrichten, auch wenn er die öffentlich-rechtlichen Programmangebote gar nicht nutzt. Andererseits bieten ARD und ZDF sowie der deutsch-französische Kulturkanal ARTE (seit 1992), 3sat (eine Kooperation von ZDF, ORF und SRG, seit 1984), der KiKa (Kinderkanal, getragen von ARD und ZDF) und das Parlaments-Fernsehen Phoenix ein Programm, das sich private Sender nicht leisten könnten:VOX-Logo eigenproduzierte Spielfilme (sogenannte "Fernsehspiele"); gründlichere politische Berichterstattung (die wöchentlichen Polit-Talk-Runden, die allmählich die parlamentarische Diskussion zu ersetzen scheinen, finden in der ARD und im ZDF statt); ein werbefreies Abendprogramm; ein seriöses, zum Teil eigenproduziertes Kinderprogramm; und auch Kuriosa wie das vor kurzem eingestellte "Literarische Quartett"0 (seit 2001 gibt es als Nachfolgesendung das "Philosophische Quartett") finden hier ihren Sendeplatz und ihr Publikum.

Pro7-Logo

In der folgenden Übersicht haben Sendungen der öffentlich-rechtlichen Kanäle ein klares Übergewicht; das hat seinen Grund in den eher "anspruchsvollen" Auswahlkriterien: es soll auf Sendungen hingewiesen werden, die inhaltlich und formal etwas interessanter sind als bloßes virtuelles Kamin-Flimmern; und es soll sich um deutsches Fernsehen handeln, also um Sendungen, die in deutscher Sprache produziert und nicht lediglich synchronisiert aus dem US-Fernsehen übernommen werden, für die es vielleicht nichts vergleichbares im Fernsehen anderer Länder gibt, und die jedenfalls Einblick in "typisch deutsche" (Fernseh-)Verhältnisse gewähren. Internationale Quotenrenner von den "Simpsons" bis zu "Ally McBeal" sind selbstverständlich auch im deutschen Fernsehen zu finden (und zwar ausnahmslos synchronisiert - das deutsche Fernsehen sendet fast nie Originalversionen), aber auf sie speziell hinzuweisen scheint an dieser Stelle überflüssig.


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Wichtige regelmäßige Sendungen

Nachrichten / Abendprogramm

Beginn des Abendprogramms auf allen Kanälen und an jedem Tag ist 20:15 Uhr; davor, von 20:00 Uhr bis 20:15 Uhr, laufen in der ARD ("Tagesschau") und einigen anderen Sendern die Hauptnachrichtensendungen; im ZDF läuft die entsprechende Sendung ("heute") von 19:00 Uhr bis 19:20 Uhr. Um 20:15 Uhr beginnen Spielfilme, Unterhaltungsshows etc. Die zweite, ausführlichere Nachrichtensendung gibt es am späteren Abend in der ARD von 22:30 Uhr bis 23:00 Uhr ("Tagesthemen") und im ZDF von 21:45 Uhr bis 22:15 Uhr ("heutejournal"). Nachts (gegen Mitternacht) gibt es ferner "heute nacht" (ZDF) und das "nachtmagazin" (ARD). Die meisten Sender bringen tagsüber mehrfach, meist zur vollen Stunde, fünfminütige Kurznachrichten.


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Politische Magazine

Regelmäßige politische Berichterstattung und Kommentare bringen "Frontal 21" (ZDF, dienstags 21:00 Uhr bis 21:45 Uhr), "Bericht aus Berlin" (ARD, freitags ca. 22:45 Uhr bis 23:15 Uhr), und "Monitor" (ARD, einmal im Monat donnerstags von 20:15 Uhr bis 21:00 Uhr). Unregelmäßig gibt es "Was nun,...?" (ZDF), eine Interviewsendung, bei der der jeweils zur aktuellen politischen Lage interviewte Spitzenpolitiker schon im Titel angesprochen wird. Die Sondersendungen, die bei aktuellem Anlass kurzfristig ins Programm genommen werden, heißen "ZDF-Spezial" bzw. "Brennpunkt" (ARD).


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Politische Diskussionsrunden

ersetzen allmählich die parlamentarische Diskussion im Bundestag: bei "Sabine Christiansen" (moderiert von derselben, sonntags von 21:45 bis 22:45) und "Berlin Mitte" (moderiert von Maybrit Illner, donnerstags von 22:15 Uhr bis 23:00 Uhr) treffen sich jede Woche Spitzenpolitiker aller Parteien und andere wichtige Leute und diskutieren das jeweils wichtigste politische Thema der Woche.


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Kulturelle Diskussionsrunden

"Im Glashaus. Das Philosophische Quartett" ist eine Philosophen-Talkrunde mit Rüdiger Safranski und Peter Sloterdijk und jeweils zwei Gästen (einmal im Monat im ZDF). Es ist der Nachfolger des 2001 eingestellten "Literarischen Quartetts", in dem die Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki, Sigrid Löffler und Hellmuth Karasek sowie ein Gast über literarische Neuerscheinungen diskutierten (und damit nicht selten die Verkaufszahlen im Buchhandel beeinflussten). Eine weitere interessante Kulturrunde ist das "nachtstudio" mit Volker Panzer, der sich mit drei Gästen vor einem "virtuellen Kaminfeuer" versammelt (ZDF, Sonntag nachts, nach 0:00 Uhr).

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"Die Harald Schmidt Show"

(Sat 1, jeweils dienstags bis freitags 23:15 Uhr bis 00:15 Uhr) bringt Durchblick ganz eigener Art: der Kabarettist, Schauspieler und seit Jahren in verschiedenen Show- und Talkformaten erprobte Moderator Harald Schmidt ist der Einzige im deutschen Fernsehen, der an Bissigkeit, Bösartigkeit und Bildschirmperfektion mit den amerikanischen Vorbildern David Letterman und Jay Leno mithalten kann; und wie bei diesen beiden steht die Prominenz Schlange, um sich von Harald Schmidt live und vor Publikum durch den Kakao ziehen zu lassen.

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Kindersendungen

sind nicht nur von landeskundlichem Interesse, sondern gerade für Sprachenlerner auch deshalb gut geeignet, weil die Plots oft einfacher zu durchschauen sind und mit der Sprache oft sorgfältiger umgegangen wird. Die besten und bekanntesten regelmäßigen Kindersendungen sind "Die Sendung mit der Maus" (die beste Kindersendung überhaupt!), "Löwenzahn" mit Peter Lustig und die deutsche Variante der weltweit bekannten "Sesamstraße". Der KiKa bringt täglich von 6:00 Uhr bis 21:00 Uhr ausschließlich Kindersendungen: sowohl eigene Produktionen und Übernahmen aus ARD und ZDF als auch Produktionen aus anderen Ländern, und sogar eine eigens für Kinder gemachte Nachrichtensendung: "logo!" (wochentags 17:20 Uhr bis 17:30 Uhr).

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Krimis

stellen einen sehr großen Programmanteil im deutschen Fernsehen dar; jeder Sender hat mehrere Serien, die auf unterschiedlichem Niveau das Genre pflegen.

Eine Institution ist der "Tatort" der ARD (seit 1970). An bis zu drei Sonntagen im Monat (jeweils von 20:15 Uhr bis 21:45 Uhr) wird ein neuer Film ausgestrahlt; ältere Tatorte sind immer wieder im ARD-Spätprogramm und in den Dritten Programmen zu sehen. Die Tatorte werden von den einzelnen ARD-Anstalten (also den regionalen Dritten Programmen) produziert; inzwischen gibt es über 500 Filme. Sie sind stets in einer konkreten Stadt angesiedelt, wo jeweils ein Kommissars-Duo oder -Trio ermittelt. Berühmt geworden ist der rüpelige Duisburger Kommissar Schimanski (gespielt von Goetz George); zur Zeit sind besonders empfehlenswert die Leipziger Tatorte mit den Kommissaren Kain und Ehrlicher (Bernd-Michael Lade und Peter Sodann), die Münchner Tatorte mit den Komissaren Batic und Leitmeyer (gespielt von Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl; Michael Fitz spielt den meist eifersüchtigen dritten Kommissar Menzinger) sowie die Ludwigshafener Tatorte mit den Kommissaren Lena Odenthal und Mario Kopper (Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe).

Das DDR-Pendant zum Tatort, das inzwischen im Wechsel mit den Tatorten von den Sendern der ARD (nicht nur den ostdeutschen) fortgesetzt wird, ist der "Polizeiruf 110". Wie bekanntlich die ganze DDR steht auch dieses DDR-Produkt im Ruf, etwas schräger zu sein als das West-Äquivalent. Besonders zu empfehlen sind die MDR-Polizeirufe aus Sachsen-Anhalt (Jaecki Schwarz als Herbert Schmücke und Wolfgang Winkler als Herbert Schneider) und die WDR-Polizeirufe, die in einem (fiktiven) Kleinstädtchen im Bergischen Land spielen, wo regelmäßig zwei Streifenpolizisten (Martin Lindow als Sigi Möller und Oliver Stritzel als Kalle Küppers) die Fälle lösen.

Berühmt und viel gesehen sind auch die Freitagskrimis des ZDF: mehrere Krimiserien, die im Wechsel jeweils freitags von 20:15 Uhr bis 21:15 Uhr gesendet werden. Zur Zeit laufen abwechselnd "Der Alte", "Ein Fall für Zwei", "Siska" und "Der Ermittler" sowie "Aktenzeichen XY ungelöst" - letzteres kein Krimi, sondern das vielleicht älteste Reality-TV im deutschen Fernsehen: eine Sendung, in der die Hilfe der Zuschauer bei der Aufklärung von ungelösten Verbrechen gesucht wird. "Derrick", der 2002 in "Rente" gegangen, aber in noch in häufigen Wiederholungen zu sehen ist, soll angeblich sogar im Ausland berühmt sein und das Deutschland-Bild prägen. Hoffen wir, dass dies nur ein Gerücht ist, denn sämtliche Freitagskrimis pflegen ein altbackenes Verständnis von Zwischenmenschlichkeiten und gründen ihre Handlung bevorzugt auf altertümliche Ehebruchsdelikte.

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Daily Soaps

Die "Lindenstraße" ist die Mutter aller deutschen Soaps; sie läuft seit 1985, ist inzwischen bei Folge 857 angelangt und immer noch jeden Sonntag von 18:40 Uhr bis 19:10 Uhr zu sehen. Daily Soaps gibt es allerdings erst seit 1992; die Riege wird angeführt von "Gute Zeiten - Schlechte Zeiten" (täglich 19:40 Uhr bis 20:15 Uhr auf RTL), "Verbotene Liebe" (seit 1995, 17:55 Uhr bis 18:25 Uhr in der ARD) und "Marienhof" (seit 1995, 18:25 Uhr bis 18:50 Uhr in der ARD).

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Musik-TV

Wie überall auf der Welt kann man auch in Deutschland MTV sehen und hören; außerdem gibt es den ebenfalls erfolgreichen deutschen Musikkanal Viva.

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Sport

Die wichtigsten Sportsendungen sind "ran - Sat1", das das jeweilige sportliche Thema schon im Titel trägt (vermutlich die wichtigste Ausgabe ist "ran - Sat1 - Bundesliga", jeweils samstags 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr) und das "ZDF-Sportstudio" des ZDF (jeweils samstags, ca. 22:00 Uhr bis 23:00 Uhr).

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Werbung

gibt es im deutschen Fernsehen schon seit 1956; seit es Privatkanäle gibt, hat ihr Anteil an der Sendezeit stark zugenommen (in den kommerziellen Sendern Programmanteile von über 10 Prozent). Zumindest bei den Privatsendern ist sie jederzeit und überall anzutreffen. In den öffentlich-rechtlichen Sendern ist sie auf die Wochentage und die Zeit vor 20 Uhr beschränkt; hier werden Spielfilme generell nicht durch Werbung unterbrochen. Landeskundlich interessant ist Werbefernsehen allemal; und angeblich eignet es sich auch zum Erlernen der Sprache...

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Programmübersichten und Sender (Links)

Im Internet kann man sich am bequemsten bei tvinfo.de über das tägliche deutsche Fernsehprogramm informieren. Ferner hat auch jeder Sender seinen eigenen Netzauftritt; die wichtigsten sind hier zusammengestellt.

ARD ("Das Erste")
ARD-Portal (über diese Seite sind auch die Homepages aller Dritten Fernseh- und Hörfunkprogramme erreichbar)
ZDF
3sat
KiKa
Phoenix
RTL
Pro7
VOX
Sat1

Einen TV-Überblick der speziellen Art bietet die Rubrik "Teletaucher" des "Perlentauchers", die jede Woche das Fernsehprogramm vorab kommentieren und auf Sendungen hinweisen, die in Bezug auf Literatur, Theater, Film(kunst) und aktuelle Kulturthemen interessant sind.


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Technische Hinweise / Links

Astra-Hompage



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Literaturhinweis

Jürgen Wilke (Hg.), Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 1999 (= Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, Bd.361); entleihbar aus dem Handapparat des DAAD (5.2.5.).


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letzte Aktualisierung: 8. März 2004
actualizada: 8 de marzo de 2004